Deutscher Schäferhund

Der Schäferhund gehört immer noch zu den beliebtesten Hunderassen. Hier erfahren Sie alles Wichtige über den ausdauernden, aktiven und aufmerksamen Hütehund.

Steckbrief

Wesen und Charakter

Als klassischer Wach-, Schutz- und Hütehund hat der Deutsche Schäferhund einen ausgeglichenen Charakter. Er ist gut zu führen, aufmerksam und intelligent; zugleich erweist er sich als sehr belastbar und selbstsicher. Um sein gutmütiges Wesen zu entwickeln, sollte er von Beginn an mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und liebevoller Konsequenz erzogen werden. Körperlich zeigt der Deutsche Schäferhund Ausdauer mit hohem Bewegungsdrang und Robustheit. Er benötigt ausreichend Auslauf, körperliche und geistige Auslastung. Der Deutsche Schäferhund hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Er bewacht und behütet Haus, Hof und alles ihm anvertraute Gut. Zugleich bleibt er sein Leben lang verspielt und erweist sich bei richtiger Erziehung als sehr anhänglich und treu.

Wissenswertes über die Ernährung und Krankheiten des Deutschen Schäferhunds

Kennen Sie den Nährstoffbedarf Ihres Deutschen Schäferhundes? Dieser hängt von 9 ernährungsrelevanten Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem das Alter, Gewicht, die Größe und Aktivität, der Gesundheitszustand und Allergien.

Deutscher Schäferhund Rasseportrait
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Aktivitäten mit dem Deutschen Schäferhund

Deutscher Schäferhund Aktivitäten

Der Deutsche Schäferhund ist ein klassischer Wach- und Schutzhund, der in vielen Ländern als Diensthund eingesetzt wird. Als Polizeihund überzeugt er mit einer hohen Nervenstärke und Selbstsicherheit, während ihn sein hervorragender Geruchssinn ebenfalls zu einem guten Spür- und Suchhund macht. Neben der Polizeiarbeit, wird er auch gern im Rettungsdienst eingesetzt.

Seine Ausgeglichenheit macht den Deutschen Schäferhund zum idealen Kandidaten für die Blinden- und Begleithundeausbildung. Hier erweisen sich auch seine Gelehrigkeit, Anhänglichkeit sowie die hohe Zuverlässigkeit als vorteilhaft. Auch in seiner ursprünglichen Rolle als Hüte- oder einfach nur als geliebter Familienhund ist der Deutsche Schäferhund nach wie vor anzutreffen.

Geeignete Sportarten für den Deutschen Schäferhund

Herkunft & Geschichte

Der Deutsche Schäferhund stammt von den altdeutschen Hütehunden ab, die im 19. Jahrhundert in Mittel- und Süddeutschland verbreitet waren. Der 1899 gegründete Verein für Deutsche Schäferhunde begann die planmäßige Zucht der Rasse im selben Jahr mit dem Ziel, einen Gebrauchshund mit hoher Leistungsfähigkeit zu schaffen.

Bei der Festlegung der ersten Rassestandards für den Deutschen Schäferhund standen daher vor allem Eigenschaften wie Robustheit, Ausdauer, Arbeitsfreude und Intelligenz im Vordergrund. Als Begründer der Rasse gilt der Dresdener Hauptmann Max von Stephanitz, der auch den Verein für Deutsche Schäferhunde gründete und ein Zuchtprogramm für den Schäferhund entwickelte.

SV – Verein für Deutsche Schäferhunde e. V.

Der Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) ist eine Organisation, die sich vornehmlich auf die verantwortungsvolle Zucht der Deutschen Schäferhunde spezialisiert hat:

Der Verein für Deutsche Schäferhunde e. V. blickt auf eine lange Tradition zurück:

Rassemerkmale Deutscher Schäferhund

In der Klassifizierung des größten kynologischen Dachverbands „Fédération Cynologique Internationale“ (FCI) wird der Deutsche Schäferhund in der Gruppe 1 „Hütehunde und Treibhunde“ und darin in der Sektion 1 „Schäferhunde“ geführt. Dem Standard gemäß beträgt die ideale Widerristhöhe bei ausgewachsenen Rüden 60-65 cm und bei Hündinnen 55-60 cm. Der Deutsche Schäferhund erreicht ein Gewicht von 30-40 kg bei Rüden sowie 22-32 kg bei Hündinnen.

Der Deutsche Schäferhund ist mittelgroß und leicht gestreckt mit einem festen Gesamtgefüge. Er hat einen kräftigen und gut bemuskelten Körper. Der Kopf sollte keilförmig sein und in den richtigen Proportionen zum Körper stehen. Die Augen sind beim Deutschen Schäferhund dunkel, mandelförmig und liegen leicht schräg. Des Weiteren besitzt er aufrecht stehende, spitz zulaufende und nach vorn gerichtete Ohren.

Früher wurde der Schäferhund mit schräger Rückenlinie gezüchtet. Dies prädestinierte ihn aber vermehrt für Hüft- und Gelenkkrankheiten, sodass heute wieder eine gerade Rückenlinie bevorzugt wird. Dennoch sieht man immer noch Hunde mit stak abfallender Rückenlinie, was zum Wohle der Hunde hinterfragt werden sollte. Der Rücken läuft in eine kräftige, buschige Rute aus, die in einem herabhängenden Bogen getragen und in der Bewegung deutlicher angehoben wird.

Der Deutsche Schäferhund hat möglichst dichtes Deckhaar mit ebenso dichter Unterwolle, was ihn äußerst witterungsbeständig macht. Farblich sind rotbraune, braune, gelbe bis hellgraue Varianten mit schwarzem Sattel gehäuft. Andere schwarze Abzeichen sind jedoch ebenso möglich. Die Nase ist immer schwarz.

Deutscher Schäferhund Rassemerkmale

Ostdeutscher Schäferhund

Der Ostdeutsche Schäferhund – auch bekannt als DDR-Schäferhund – ist ein Schäferhund, der in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gezüchtet worden ist. Deutsche Schäferhunde der sogenannten DDR-Linie bzw. Ostlinie unterscheiden sich von den im Westen gezüchteten Hunden:

Welpe

Wichtig: Bedenke auch, dass zu den einmaligen Kaufkosten noch Ausgaben für die Erstausstattung deines Deutschen Schäferhund-Welpen hinzukommen. Dazu gehören z. B. das Welpenfutter, das Hundebett und das Hundespielzeug.

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